Shiny Object Syndrome:
- Beate Hintze
- 25. Juni
- 3 Min. Lesezeit
Warum viele Gründer:innen ständig neu starten – und wie du es besser machst

Kennst du das?
Du hast eine Business-Idee, bist anfangs voll motiviert – doch nach ein paar Wochen wird’s zäh. Die Website ist fertig, aber die Kund:innen fehlen. Auf Social Media passiert zu wenig. Irgendwie fühlt sich alles schwer an. Also: nächste Idee, neues Projekt, neuer Anlauf.
Und wieder von vorn.
Herzlichen Glückwunsch, du bist (wie viele andere) dem Shiny Object Syndrome auf den Leim gegangen.
In diesem Artikel erfährst du:
Was hinter dem Phänomen steckt,
Warum es so gefährlich für Gründer:innen ist,
Und wie du lernst, dranzubleiben, statt ständig neu anzufangen.
Was ist das Shiny Object Syndrome?
Das sogenannte Shiny Object Syndrome beschreibt die Tendenz, ständig neuen Ideen oder Möglichkeiten hinterherzulaufen – weil sie aufregend, vielversprechend oder einfach „leichter“ erscheinen. Es ist eine Form von Ablenkung mit guten Absichten: Man glaubt, die neue Idee wird endlich die Lösung bringen.
Typisches Muster:
Idee A starten
Erste Hürden auftauchen
Frust → Motivation sinkt
Neue Idee B wirkt attraktiver
Wechsel zu B – und das Spiel beginnt von vorn
Das klingt harmlos – ist aber auf Dauer extrem teuer.
Weil nichts wirklich fertig wird.
Warum wir ständig die Idee wechseln
Hier sind die häufigsten Gründe, warum Gründer:innen in diesen Zyklus geraten:
1. Fehlende Resilienz
Viele unterschätzen, wie hart Gründung wirklich ist. Statt Rückschläge als Lernchance zu sehen, wird die ganze Idee in Frage gestellt.
2. Überzogene Erwartungen
Social Media vermittelt oft, dass Erfolg „schnell und leicht“ kommt. Realität: Es dauert. Und es tut weh.
3. Dopamin-Falle
Neue Ideen kicken unser Belohnungssystem. Aber echte Fortschritte entstehen nicht im Rausch – sondern im Durchhalten.
4. FOMO
„Was, wenn die andere Idee besser gewesen wäre?“ – Diese Angst lähmt und verführt zum Wechsel.
5. Keine klare Validierung
Oft wurde die erste Idee nie sauber getestet. Also fehlt das Vertrauen, dass sich Dranbleiben lohnt.
Wie du aus dem Ideen-Hamsterrad aussteigst
✅ Setze realistische Ziele
Erfolg braucht Zeit. Punkt. Plane Durststrecken ein – und feiere kleine Fortschritte.
✅ Validiere deine Idee richtig
Teste frühzeitig: Gibt es echtes Kundeninteresse? Wer zahlt? Wer braucht das wirklich?
✅ Baue dir einen Ideen-Parkplatz
Neue Ideen? Notieren – aber nicht sofort starten. So bleibst du fokussiert, ohne sie zu verlieren.
✅ Führe „No New Ideas“-Phasen ein
Verpflichte dich bewusst, z. B. für 6–12 Wochen, an deiner bestehenden Idee zu arbeiten – keine neuen Projekte.
✅ Hol dir Unterstützung
Ein Mentor, Coach oder Sparringspartner hilft dir, zwischen sinnvollem Pivot und impulsivem Aufgeben zu unterscheiden.
Fazit: Dranbleiben ist eine unterbewertete Superkraft
Nicht jede Idee ist es wert, ewig verfolgt zu werden. Aber: Viele werden zu früh aufgegeben – nicht weil sie schlecht sind, sondern weil’s an Fokus, Resilienz und Strategie fehlt.
Wenn du das Shiny Object Syndrome erkennst und lernst, es zu umgehen, hast du einen echten Gründer-Vorteil.
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Wer steckt hinter Marketing to go - MV ...
Mein Name ist Beate Hintze. Ich bin die Gründerin und Inhaberin der Agentur Marketing to go - MV. Ich kreiere mit Leidenschaft und Empathie Websites, Logos & Co. - und alles mit Persönlichkeit. Am allerliebsten aber helfe ich dir dabei, dir eine komplette Unternehmenspräsenz aufzubauen. Mit Ruhe und Gelassenheit stehe ich dir zur Seite und unterstütze dich auf deinem Weg in die Sichtbarkeit.
Ich freue mich auf Dich!
Deine Bea 💛
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